DEZEMBER 2024 / BERLIN MARIENDORF
die kastanie

Super8 and 16mm digital transfer / video, 19:20 min, meU
DE, 2024
SYNOPSIS de/en
die kastanie ist alt und krank aber sie steht
und überragt den garten. vielleicht wird sie gefällt
werden müssen.
wir haben viel zeit unter ihr verbracht und sind dabei älter geworden.
aus verschiedenen fenstern schauen menschen mit
verschiedenen perspektiven auf die kastanie.
ein mehrgenerationenhaus im dialog mit einem baum.
/
die kastanie überdeckt den garten und überragt das
haus. sie wird gefällt werden müssen, weil sie zu
fallen droht. denn die kastanie ist befallen.
man könnte sagen: der deutsche wald steht allein und ist krank.
aber der deutsche wald ist eh überschätzt.
und berlin ist nicht deutschland.
/
the chestnut tree covers the garden and towers
over the house. it will have to be felled because
it is in danger of falling.
the chestnut tree is infested.you could say:
the german forest stands alone and is sick.
but the german forest is overrated anyway.
and berlin is not germany.
CREDITS
Ein Film von Simon Dallaserra und Iven Yorick Fenker
buch: simon dallaserra und iven yorick fenker
schnitt: simon dallaserra
ton: simon dallaserra
ton mix und master: konstantin heidler
video: iven yorick fenker
super8 + 16mm: simon dallaserra
untertitel: simon dallaserra
animation + vfx: mimi schmidl
titel: simon dallaserra
sprecher*innen: iven yorick fenker, simon dallaserra, marlene goksch, leon maria spiegelberg, svenja viola bungarten, kariane spiegelberg
filmentwicklung: andec cinegrell
scan: kornmanufaktur
filmmaterial: kodak
musik: “ich bin der welt abhanden gekommen”, rückert-lieder no. 3, gustav mahler, orchester: wiener philharmoniker, dirigent: bruno walter, solistin: kathleen ferrier, 1952
danke: pedro maia, teona galgoțiu, nils anders schröder, oskar mayböck, sophie gmeiner, jascha fenker, benjamin doherty, theresa thomasberger, leon maria spiegelberg, kariane spiegelberg, christa spiegelberg
(…)
(...)
https://schieferfilm.com/die-kastanie
JUNI 2021 / NATIONALTHEATER MANNHEIM / 21. INTERNATIONALE SCHILLERTAGE
GEISTERSPIELE: NÄNIE

12:59 Min; Video, 4:3
DE, 202!
SYNOPSIS de
Ein filmischer Trauergesang auf das, was wir vermissen: denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab. Die vier Hobbyfußballerinnen kriegen schon seit Monaten keine Mannschaft mehr zusammen. Sie haben schwere Verluste erlitten und doch kommen sie standhaft früh morgens zum Training. Ihre kollektive Klage um das Verschwinden des Spiels ruft nicht nur die Geister eines Ultra-Chors, sondern auch eine Göttin herbei. Sie pfeift die Spielerinnen Achilles, Adonis, Eurydike und Orpheus ins Ultra, das Jenseits. Doch in Deutschland ist nichts heilig: frisch verstorben erwartet sie statt der ersehnten Gemeinschaft der Trauernden nur Kuchen und Wurst.
CREDITS
Regie: Theresa Thomasberger
Drehbuch und Konzept: Theresa Thomasberger, Iven Yorick Fenker
Kostüm: Lena Katzer
Kamera: Nils Schröder
Sound: Oskar Mayböck
Ton: Jascha Fenker
Regieassistenz: Eva Steffgen, Jascha Fenker
Dramaturgie und Fußballregie: Iven Yorick Fenker
Mit: Yanina Surimana Cerón Klewer, Bineta Hansen,
Eunsoon Jung, Malaya Takeda, Sarah Claire Wray
Eine Koproduktion von den hfs_ultras mit dem Nationaltheater Mannheim.
PREMIERE
Fr, 25.06.2021, 19.30 Uhr, Online-Vorstellung
Weiterer Vorführtermin:
So, 27.06.2021, 17.30 - 19.15 Uhr, Online-Vorstellung
FESTIVALS
Klein und Haarig Festival, Germany, 2023
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https://schieferfilm.com/Geisterspiele-Nanie
https://www.nationaltheater-mannheim.de/de/schillertage/stueck_details.php?SID=4053